Fachbeiträge

  • Prävention von Suchtproblemen bei Menschen mit geistiger Beeinträchtigung

    Menschen mit geistiger Beeinträchtigung leben zunehmend selbständig und haben somit - vor allem in ambulanten Wohnformen - auch die Möglichkeit, über ihren Suchtmittelkonsum selbst zu entscheiden. Um sie dabei gut zu unterstützen, sind spezielle Präventionsangebote nötig, da herkömmliche Programme oft nicht ausreichend auf ihre Bedürfnisse eingehen. Ein zu diesem Zweck neu entwickeltes Programm ist das Selbstkontrolltraining „Suchtprävention inklusiv (SUPi)“, das Menschen mit geistiger Beeinträchtigung beim gesundheitsgerechten Umgang mit Suchtstoffen bzw. der Reduzierung des Alkoholkonsums helfen soll. Wissenschaftlich begleitet und evaluiert wird es von der Hochschule Emden/Leer. Julia Klinkhamer und Prof. Dr. Knut Tielking stellen das Trainingsprogramm und die dazugehörige Wirkungsevaluation vor. » zum Artikel
  • Mediennutzung bei Menschen mit einer stoffgebundenen Abhängigkeit

    Medienkonsum kann problematische Ausmaße annehmen, wird aber in Suchthilfeeinrichtungen bei anderweitiger Erstdiagnose oft nicht abgefragt. Wenn er als unentdeckte behandlungsbedürftige Störung während der Therapie „mitläuft“, kann er diese negativ beeinflussen. Der Frankfurter Träger Jugendberatung und Jugendhilfe e. V. wollte mittels einer trägerinternen Studie herausfinden, wie ausgeprägt die Mediennutzung bei seinen Klient:innen ist und wie häufig zusätzlich zu einer stoffgebundenen Abhängigkeit noch ein problematisches Mediennutzungsverhalten auftritt. Katharina Munz, Ulrich Claussen und David Schneider stellen die Ergebnisse vor und vergleichen sie mit denen einer Studie, die vor über zehn Jahren die gleiche Frage stellte (Müller et al. 2012). » zum Artikel
  • KISucht Hackathon 2024

    Keine Angst vor KI – im Januar 2024 trafen sich 30 Expert:innen beim KISucht Hackathon in Berlin und erläuterten Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in der Suchthilfe und Suchtprävention. In einem kreativen Ideenwettbewerb wurden verschiedene Anwendungen von KI erarbeitet, die die Missionen dieser Arbeitsfelder unterstützen sollen. Wolfgang Rosengarten hat an der Veranstaltung teilgenommen und berichtet über Ausgangssituation und Ergebnisse. Vor allem wurde klar: Die Suchthilfe sollte in einem großen Netzwerk die Weiterentwicklung und den Einsatz digitaler Werkzeuge in ihrem Aufgabengebiet vorantreiben. » zum Artikel
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